Auf Korsisch heißt es Porcu nustrale.
Porcu nustrale wird ausschließlich auf Korsika gezüchtet. Auf Korsisch bedeutet sein Name „unser“. Es kommt sowohl in Korsika-du-Sud als auch in Haute-Corse vor.
Auf Korsisch heißt es Porcu nustrale.
Porcu nustrale wird ausschließlich auf Korsika gezüchtet. Auf Korsisch bedeutet sein Name „unser“. Es kommt sowohl in Korsika-du-Sud als auch in Haute-Corse vor.
Tierwelt auf Korsika
Korsika profitiert von einer außergewöhnlich reichen und vielfältigen Fauna. Die Inselisolation hat das Auftreten endemischer Arten begünstigt, die für ihr Territorium spezifisch sind.
Die große Vielfalt seiner Landschaften, von Alpengipfeln bis zu Mittelmeerküsten, verleiht ihm ein Mosaik natürlicher Lebensräume, in denen zahlreiche, zum Teil einzigartige Arten Zuflucht finden. Aber Sie sollten wissen, dass diese bemerkenswerte Fauna, das Symbol der Insel, fragil ist.
Tourismusdruck, Urbanisierung oder Klimawandel – die Bedrohungen sind vielfältig. Es gibt jedoch Erhaltungsmaßnahmen, um es zu bewahren.
Die symbolträchtige Art Korsikas
Der korsische Mufflon oder „Muvra“ ist das Wahrzeichen der Insel! Dieses wilde Huftier kommt in Berggebieten vor. Bis zu ihrem nahezu vollständigen Verschwinden wurde sie gejagt und genießt seit 1955 den Status einer geschützten Art. Noch besser in der Kategorie der typischen Säugetiere ist das korsische Wildschwein, erkennbar an seinem dunklen Fell, das auf der Suche nach Eicheln und Kastanien durch die Kastanien- und Eichenwälder spukt.
Als traditionelles Wild ist es bei einheimischen Jägern nach wie vor sehr beliebt. Was die Vögel betrifft, so nistet der majestätische Bartgeier in den beeindruckenden Klippen des Cinto-Massivs. Dieser einst weit verbreitete Raubvogel war vom Aussterben bedroht. Wiederansiedlungsprogramme versuchen es zu retten.
Und was können wir abschließend über den diskreten korsischen Kleiber sagen? Einziger endemischer Vogel auf dem französischen Festland. Man findet ihn zwischen 800 und 1800 Metern über dem Meeresspiegel in den Laricio-Kiefernwäldern.
Natürliche Lebensräume, die eine vielfältige Fauna beherbergen
Die mediterrane Macchia, eine typische Pflanzenformation, bietet vielen Säugetieren Zuflucht, wie zum Beispiel :
das Wildschwein;
Fuchs;
oder sogar das Wiesel.
Auch die Laricio-Kiefernwälder, der bevorzugte Lebensraum des korsischen Kleibers, sind Oasen der Artenvielfalt. Und dies ebenso wie die Küstenfeuchtgebiete wie der Biguglia-Teich, ein wichtiger Ort für den Vogelzug. Auf der Meeresseite bewahren die beeindruckenden Naturschutzgebiete Scandola und Bouches de Bonifacio eine außergewöhnliche Meeresfauna, in der Wale, Meeresschildkröten und bunte Fische leben.
Bedrohungen für die korsische Tierwelt
Sie sollten wissen, dass die korsische Tierwelt die volle Wucht der kombinierten Angriffe der rasanten Urbanisierung und des Klimawandels erleidet. Tatsächlich führt die Künstliche Landnutzung zu einer massiven Zerstörung von Lebensräumen und einer Fragmentierung von Territorien.
Die Arten werden dann in Reliktgebieten isoliert, was ihr langfristiges Überleben gefährdet. Außerdem begünstigt die globale Erwärmung die Verbreitung invasiver Arten, die das seit Jahrtausenden bestehende ökologische Gleichgewicht stören.
Hinzu kommt der touristische Druck, der empfindliche und ohnehin geschwächte Arten stört. Nicht zu vergessen ist auch die Wilderei geschützter Tiere wie Mufflons oder bestimmter Raubvögel, die weiterhin eine ernsthafte Bedrohung darstellt.
Durchgeführte Erhaltungsmaßnahmen
Angesichts dieser Gefahren gibt es Schutzmaßnahmen. Der regionale Naturpark Korsika setzt sich für den Schutz bemerkenswerter Räume und Arten ein. Um dies zu unterstützen, sind auch zahlreiche terrestrische und marine Naturschutzgebiete entstanden.
Andererseits wurden Wiederansiedlungsprogramme für Hirsche und Bartgeier initiiert, um die Insel wieder mit einst häufig vorkommenden Arten zu besiedeln. Vergessen wir auch nicht die Regulierung von Jagd und Fischerei durch Quoten ! Oder die Wiederherstellung von Feuchtgebieten und die Wiederaufforstung, die ebenfalls zum Arsenal zur Erhaltung dieses einzigartigen Naturerbes gehören.
Die Rolle des Besuchers bei der Erhaltung der Tierwelt
Der Besucher kann zur Erhaltung dieses fabelhaften Erbes beitragen, indem er :
sein respektvoller Umgang mit Naturräumen,
seine Einhaltung der Chartas von Parks und Reservaten,
und seine finanzielle Unterstützung für Vereine, die sich für den Schutz der Tierwelt einsetzen.
Der Schutz der korsischen Tierwelt geht uns alle etwas an. Es bedarf gemeinsamer Anstrengungen von Politikern, Wissenschaftlern, Verbänden und Bürgern. Und das alles, damit unsere Kinder Mufflons und Kleiber weiterhin in ihrer natürlichen Umgebung beobachten können.